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Unser Team muss eine andere Körpersprache sprechen!


Die HSG Neudorf/Döbeln hat gestern erneut enttäuscht. Wir sprachen mit Klaus Vogelgesang darüber, was die Fans denken.

Döbelner Anzeiger, 29.01.2013

Herr Vogelgesang, Sie sind in der Stadtsporthalle immer dabei, wenn die HSG spielt. Seit wann eigentlich?
Seit der Saison 2000/2001 als der Aufstieg von der Verband- in die Oberliga gelang.
Das sind 13 Jahre, gibt es Dinge an die sich besonders gern erinnern?
Für mich war das schönste Erlebnis der Sachsenpokalsieg in Flöha, als etwa 300 Döbelner Fans dabei waren und damals gegen Glauchau der überraschende Pokalgewinn gelang.
Nun kämpft die Mannschaft wie schon im Vorjahr gegen den Abstieg, wie sehen das die Fans?
Für mich als langjähriger Fan ist es schwierig. Ich verfolge die Entwicklung schon seit den vergangenen Jahren. Das es aber diesmal so schwer wird, hätte ich nicht gedacht. Mich stimmt vor allem nachdenklich, dass wir enorm an unserer Heimstärke verloren haben.
Es waren diesmal nur 150 Zuschauer von früher 750 in der Halle, hat das Auswirkungen?
Sicher ist das auch ein Grund, dass die Motivation der Mannschaft etwas nachgelassen hat. Die Sachsenliga hat durch die Mitteldeutsche Liga sicher an Niveau verloren, auch zuschauermäßig. Aber Hauptgrund ist sicherlich, das die Mannschaft zu Hause zu selten überzeugen kann.
Wo sehen Sie von der Tribüne die Gründe?
Es ist eindeutig ein qualitativer Schwund zu bemerken. In den starken Jahren haben drei, vier Säulen das Neudorf/Döbelner Spiel geprägt. In der Spitze fehlt das derzeit, wobei man froh sein muss, dass sich solche ehemalige Leistungsträger wie Priemer oder Richter noch zur Verfügung stellen und versuchen, den Handball in der Sachsenliga zu halten.
Was würden Sie als Fan ändern?
Ich denke, unser Team müsste von Anbeginn eine andere Körpersprache sprechen, um den Gegner mit seinem Auftreten zu beeindrucken. Es ist schwierig. Auch weil es kein Spieler mit Absicht macht, sondern mit guten Vorsätzen ins Spiel geht. Wir sind diesmal nur nebenher gelaufen, das war für mich ein entscheidender Fakt.
Was muss aus Ihrer Sicht passieren, dass künftig die Klasse gehalten wird?
Ich hoffe, dass wir es schaffen! Dass der Kampfgeist dafür da ist, das sehe ich. Zu Hause müsste das allerdings mal wieder besser rübergebracht werden. Die wenigen Punkte sind ja größtenteils auswärts geholt worden. Perspektivisch muss aus meiner Sicht eine größere Zusammenarbeit mit Waldheim passieren, um in der Region höherklassigen Handball in dieser Klasse zu erhalten. Anders ist das wohl nicht möglich. Und das sehen auch wir Fans so.
Gespräch: Dirk Westphal

HSG Neudorf/Döbeln - SG LVB Leipzig II 25:31 (10:18)
HSG Neudorf/Döbeln: Halwaß, Priemer (1), Koi (3), Seefeldt (6), Bairich (1), Weber(8/3), Richter (3), Voigt (1), Tix (1), Scheunert, Hälsig (1), Fritzsche. SR: Petzold/Meier (MSV Dresden). Zu: 150.




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