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Revanche




Döbelner Anzeiger, 06.09.2015

Von Dirk Westphal
Die Neudorf/Döbelner Männer haben die Neuauflage des Sachsenpokalfinals gegen den TSV Radeburg 31:29 gewonnen.

So schnell sieht man sich wieder. Im letzten Spiel der vergangenen Saison standen sich die Sachsenligisten TSV 1862 Radeburg und HSG Neudorf/Döbeln Anfang Mai im Landespokalfinale gegenüber. Damals hatten nach zweimaliger Verlängerung die Radeburger nicht unverdient die Nase vorn. Wie es der Zufall wollte, ergab die Auslosung diese Paarung nun in der ersten Runde des aktuellen Wettbewerbes, wobei eine neuformierte Gastgebersieben für die Finalniederlage erfolgreich Revanche nahm.

Die Neudorf/Döbelner versuchten den Gegner von Anbeginn mit einer neuen sehr offensiven 3:2:1-Variante zu überraschen. Das gelang bis zehn Minuten vor der Halbzeit recht ordentlich. Dann allerdings unterliefen den Gastgebern zu viele einfache Fehler im Angriff, was der Pokalverteidiger mit Kontern zu einer Zwei-Tore-Pausenführung nutzte.

In der Kabine appellierte HSG-Spielertrainer Steve Böttger an seine Mannschaft, wieder konsequenter zu agieren. Das wurde in dieser Phase nach der Pause super umgesetzt. Mit fünf Toren in Folge zogen die Neudorf/Döbelner auf 17:14 davon. Bis in die Schlussphase gelang es den Gastgebern, diesen Vorsprung zu halten und sogar auf 22:18 auszubauen. Das schien eine Viertelstunde vor Schluss die Vorentscheidung. Doch erneut sorgten individuelle Fehler im Angriff für leichte Ballverluste, die der Gegner zu Kontern nutzte und in der 51. Minute zum 25:25-Ausgleich kam. Wer nun dachte, die Gastgeber brechen ein, sah sich getäuscht. Hinten hielt in dieser entscheidenden Phase ein sich steigender Christoph Halwaß klare Bälle und vorn trafen Tobias Rudolph, Tim Voigt, Alex Winkler und Marcel Schumann. Als dieser in der Schlussminute das 30:28 markierte, war das Spiel entschieden. „Die Mannschaft hat gezeigt, was möglich ist, wenn man geschlossen auftritt. Sie hat sich den Arsch aufgerissen und ist belohnt worden“, sagte Spielertrainer Steve Böttger, der nach der ersten Partie in seiner neuen Funktion Tränen in den Augen hatte. „Nach schweren letzten Wochen ist mir ein Riesenstein vom Herzen gefallen, den hat man wohl bis Leipzig gehört. Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was ich von ihr verlangt habe. Trotz der wenigen Leute haben wir es geschafft, 60 Minuten eine offensive Deckungsvariante zu spielen und gegen den amtierenden Sachsenpokalgewinner ein gutes Spiel geliefert. Kein sehr gutes, weil wir zu viele Fehler gemacht haben. Trotzdem ein Riesenkompliment an die ganze Mannschaft, die bis zum Schluss um jeden Ball gefightet hat.“

Böttger selbst spielte lediglich 15 Minuten selbst und sieht seine Aufgabe derzeit mehr auf der Bank. „Es ist einfach ein geiles Gefühl“, beschreibt er, allerdings mit einer Einschränkung: „Den Sieg hätte ich schon lieber im Mai beim Pokalfinale zu Buche stehen gehabt!“

HSG Neudorf/Döbeln - TSV Radeburg 31:29 (12:14)

HSG Neudorf/Döbeln: Halwaß, Scheunert, Winkler (11/1), Bairich (2/2), Voigt (2), Schumann (4), Blech (2), Rudolph (6), Hauck (1), Dreier, Böttger (1). SR: Niedner/Schüller (Plauen-Oberlosa). Zu: 250.




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