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Die schönsten Siege




Döbelner Anzeiger, 20.09.2017

Handballkrimi: Die Männer der HSG Neudorf/Döbeln und von Koweg Görlitz lieferten sich ein äußerst spannendes Spiel.

Es sind die knappen Spiele, die gewonnen werden, die in Erinnerung bleiben. Und das in der Sachsenliga der Männer zwischen der HSG Neudorf/Döbeln und dem SV Koweg Görlitz am Sonntagabend in der Döbelner Stadtsporthalle war so eins. Mit 29:28 (13:13) bezwangen die Einheimischen mit den Ostsachsen einen der Meisterschaftsfavoriten und feierten diesen Erfolg mit den in der Halle verbliebenen Fans.

Einer der weiß, wovon er spricht, ist Routinier André Richter. In seiner langen Handballkarriere hat der 44-Jährige in Hartha, Oschatz und Döbeln eine Menge erlebt. „Das sind die Siege, die am meisten Spaß machen. Je knapper, desto schöner. Den Gegner an der Wurst schnuppern lassen und dann gewinnen. Daran habe ich noch Freude, dafür spiele ich noch Handball, denn das macht doch den Spaß aus“, sagte er dem Döbelner Anzeiger.

Dabei verlief die erste Halbzeit nur bedingt nach den Vorstellungen der Neudorf/Döbelner. Da sich von der Spielanlage zwei gleichstarke Mannschaften gegenüberstanden, entwickelte sich ein abwechslungsreiches Geschehen, in dem den Gastgebern allerdings auch viele einfache Fehler unterliefen. Auch zeigten sich die Neudorf/Döbelner speziell im ersten Durchgang mit einigen Schiedsrichterentscheidungen alles andere als glücklich und rieben sich daran auf. Das sorgte letztendlich auch dafür, dass zur Pause ein 13:13-Unentschieden zu Buche stand, da die sich bietenden Möglichkeiten nicht genutzt wurden. In der Kabine gab es dann die klare Ansage: „Gusche halten, egal was gepfiffen wird.“ Das gab dann in der entscheidenden Spielphase wohl ein Stück weit den Ausschlag zugunsten der Einheimischen.

Denn während die Görlitzer teilweise nur mit vier Feldspielern auf der Platte standen, wandelten die Mittelsachsen einen 16:19-Rückstand in der 39. Minute zunächst in ein Unentschieden (21:21/45.) und in der Schlussphase in eine Führung um. Die wurde ab der 56. Minute nicht mehr aus der Hand gegeben, auch wenn die Koweg-Handballer bis zum Endstand von 29:28 dran blieben. „Für die Zuschauer war es ein interessantes Spiel, für die Mannschaft und für mich als Trainer ein sehr aufreibendes. Die Chancen waren da, die Aufgabe etwas bequemer zu lösen. Aber am Ende zählt der Sieg. Haken dran, es fragt später keiner mehr“, sagte HSG-Trainer Thomas Schneider, der dieses Spiel allerdings auch richtig einordnen will. „Die hatten auch ein paar Ausfälle.“

Trotz dieses Tritts auf die Euphoriebremse sind die Neudorf/Döbelner eines von zwei Teams ohne Verlustpunkt und liegen auf dem dritten Platz, was kommende Woche bei Schlusslicht Kurort Hartha untermauert werden soll. (DA/fk).

HSG Neudorf/Döbeln - SV Koweg Görlitz 29:28 (13:13)

HSG Neudorf/Döbeln: Scheunert, Löffler, Richter (5), Winkler (11/5), Bairich, Schörnig, Claassen, Nötzel (1), Rudolph (6), Böttger (2), Grafe, Voigt, Leuschke, (2), Schuster (1). SR: Franke/Kotte (MSV Dresden).

Zu: 250



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