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Ein Meer von Tränen




Döbelner Anzeiger, 07.05.2018

Die Neudorf/Döbelner Mädels besiegen den HC Leipzig II und werden Sachsenmeister. Zwischendurch war es aber eng.

Die Körpersprache war eindeutig. Jede Spielerin der HSG Neudorf/Döbeln wollte das entscheidende Meisterschaftsspiel gegen den HC Leipzig II gewinnen, um den Ein-Punkte-Vorsprung auf die HSG Rückmarsdorf zu behaupten und damit den größten Erfolg in der Geschichte des Neudorf/Döbelner Handballsports an die Mulde zu holen. Umso größer war dann das Meer der Tränen, als der Ballast von den Spielerinnen und dem Trainerteam nach der Schlusssirene abfiel, sich alle in den Armen lagen und zu diesem Zeitpunkt noch nicht fassen konnten: Sachsenmeister 2017/18 ist die HSG Neudorf/Döbeln.

Vor 200 Zuschauern gingen die Gastgeberinnen früh mit drei Toren in Führung (4;1/7:4). Allerdings schlossen die HCL-Talente gegen Ende der ersten Halbzeit auf ein Tor auf, um zur Pause doch wieder mit drei Treffern zurückzuliegen.

Im zweiten Durchgang verwalteten die Meisterschaftsaspiranten den Vorsprung bis in die Schlussphase, verpassten es aber, den Sack zuzubinden. So begann ab der 50. Minute noch einmal das Zittern. Beim Stand von 24:22 besaßen die Messestädterinnen sogar die Chance, mit einem Siebenmeter den Anschluss herzustellen. Allerdings verzog die Leipziger Werferin und beim Spielstand von 25:22 in der 59. Minute war die endgültige Entscheidung gefallen. Daran änderte auch die Ergebniskosmetik der Gäste zum 26:24 nicht mehr.

Glücklich darüber war auch Sandra Pohl (Klausner): „Freitags trainiere ich mit und stehe für die Mannschaft zur Verfügung, wenn mal Not am Mann ist. Es war zwar nicht wirklich Not am Mann, aber ich war mit da und es hat wirklich Spaß gemacht.“ Ihre Nachfolgerin auf der Spielmacherposition, Jessica Eisold, war die Aufregung förmlich anzusehen. „Es war schon sehr emotional, ich habe keine Stimme mehr“, sagt sie zitternd und lässt die Saison Revue passieren. „Die hatte viele Höhen und Tiefen, aber wir sind eine wahnsinnig geile Mannschaft und haben immer wieder gezeigt, dass es einfach nur Riesenspaß macht, in der Truppe zu spielen. Wir haben einfach noch mal gezeigt, dass wir es können.“

HSG Neudorf/Döbeln - HC Leipzig II26:24 (15:12)

HSG Neudorf/Döbeln: Ehrenberg, Eichhorn, Forker, Eisold (2), Faulhaber (3), Laudel (5), Burkhardt (3), Tag, Böhme (4/3), Röthig (2), Claassen (1), Eberhardt (5), Sperling (1), Pohl. SR: Domaschke/Rothe (USV TU Dresden). Zu: 200.



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