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Döbelner Anzeiger, 26.09.2018

Undichtes Dach, Stromausfall – die HSG-Handballer mussten einiges aushalten. Daran liegt die hohe Niederlage aber nicht.

Ein denkwürdiges Spiel liegt hinter den Sachsenligahandballern der HSGNeudorf/Döbeln. Mit 20:28 unterlagen sie beim HC Glauchau/Meerane, doch die Höhe der Niederlage schiebt Trainer Thomas Schneider ausschließlich auf die eigenen Schwächen. „Wir haben nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren. Die Glauchauer bestraften unsere Fehler eiskalt und setzten sich zwischenzeitlich auf elf Tore ab“, schildert der Trainer die entscheidende Phase der Begegnung.

Dabei hatten die Neudorf/Döbelner, bei denen Alex Winkler nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, in der ersten Halbzeit eine ansprechende Leistung abgeliefert. „In dieser Phase hat die Mannschaft das im Training geprobte gut umgesetzt“, so Schneider. Entsprechend knapp ging es während der gesamten ersten Hälfte zu. Nach zehn Minuten führten die Glauchauer mit 5:3, zur Halbzeit lagen sie noch mit einem Tor vorn (12:11).

Nach der Pause leisteten sich die Neudorf/Döbelner allerdings zu viele einfache Fehler, die von den routinierten Gastgebern konsequent bestraft wurden. Doch trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von elf Toren gaben sich die Gäste nicht auf. „Mich wurmt es, dass wir durch eigene Fehler und nicht durch die Stärke des Gegners so hoch in Rückstand geraten sind. Wie die Truppe aber nach dieser Phase wieder dagegen gehalten hat, stimmt mich optimistisch“, sagte Thomas Schneider. In der 56. Minute sah Tim Voigt nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte.

Allerdings waren die Umstände des Spiels doch etwas fragwürdig. So klappte die elektronische Spieldatenerfassung nicht. Durch das Dach regnete es herein und zu guter Letzt fiel auch noch der Strom aus. „Die Hallenwarte waren nicht in der Lage, den Strom wieder in Gang zu bringen. Steffen Händler und ich haben dann Hilfe geleistet, sodass das Spiel fortgesetzt werden konnte“, berichtete Steve Böttger, der als Sportlicher Leiter bei der HSG fungiert.

Überhaupt sei er mit der Zusammenarbeit mit den HC-Verantwortlichen nicht zufrieden gewesen. „Als klar war, dass wir das Spiel aufgrund der Baumaßnahmen in der Stadtsporthalle doch nicht zu Hause absolvieren können, habe ich am Donnerstag sechs Stunden lang telefonieren müssen, bis der Ausweichtermin feststand“, sagte Böttger. Einer Spielverlegung auf einen anderen Termin hatten die Glauchauer im Vorfeld nicht zugestimmt.

Nach drei Spielen steht die HSG nun mit 0:6 Punkten auf Rang zehn der Tabelle. Dennoch verfallen sowohl der Trainer als auch der Sportliche Leiter nicht in Aktionismus. „Wir haben bei den beiden Titelfavoriten Görlitz und Glauchau/Meerane auswärts gespielt. Lediglich mit dem Auftritt der Mannschaft in Zwönitz war ich nicht zufrieden, auch wenn bei diesem Spiel einige Leute gefehlt haben“, so Schneider. Es sei ganz einfach so, dass sich die Mannschaft weiter entwickeln müsse. „Wir müssen das Positive aus den bisherigen Spielen mitnehmen und möglichst verhindern, dass die Spieler zu viel über den schlechten Start nachdenken“, so Schneider.

Glauchau/Meerane - HSGNeudorf/Döbeln 28:20 (12:11)

HSGNeudorf/Döbeln: Scheunert, Löffler, Richter, Winkler (1), Bairich (1/1), Schörnig (3), Schubert (1), Tix (2), Sperling (3), Böttger (2), Claassen, Voigt, Riedel (6), Berger (1). SR: Meyer/Petzold (MSV Dresden). Zu: 150.



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